Das Getreide
Mit dem Getreide fängt alles an.
Auf der Welt werden jedes Jahr ca. 2 Milliarden Tonnen
Getreide produziert:
Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Mais, Reis und Hirse.
Das Mehl für die Brotherstellung stammt fast ausschließlich aus Weizen
und Roggen.
Weizen ist weltweit am weitesten verbreitet. Die Verwendung von Roggen
als Brotgetreide ist beschränkt auf Mittel- und Osteuropa sowie auf
Skandinavien.
Roggen macht das Brot abwechslungsreicher an Geschmack, und auch als
Gesundheitsargument könnte man ihn hervorheben.
Botanisch gehören die Getreidearten in die Gruppe der Gräser. Vom
Weizen, der wichtigsten Brotgetreideart, kennt man drei Reihen (Spelz,
Emmer, Einkorn). Davon besitzt in erster Linie die Art "Triticum
aestivum" aus der Spelz-Reihe jene Eigenschaft, die unabdingbar ist für
die Backfähigkeit: die Fähigkeit zur Kleberbildung.
Der Müller muß nun verschiedene Weizensorten so zusammen mischen, daß
ein gutes backfähiges Mehl entsteht.
Mehltypen
Für den Kunden, der Mehl kauft, ist die sogenannte
Typenregelung für Mahlerzeugnisse interessant.
Die Typenzahl eines Mehles gibt an, wie viel mg Mineralstoff in 100 g
Mehl enthalten sind. Weizenmehl der Type 550 enthält beispielsweise
etwa 550 mg (genau von 510 bis 630 mg) Mineralstoffe in 100 g Mehl.
Je höher die Typenzahl um so höher der Mineralstoffgehalt und dunkler
die Farbe.
Mit dem umfangenreichen Angebot an Mehltypen bietet der Müller eine abwechslungsreiche Vielfalt für den modernen, ernährungsbewussten Verbraucher.
Die gängigsten Mehltypen:
Die in fetter Schrift gekennzeichneten Mehle, führen wir in unserem Mühlenladen.
Gruppe | Mehl | Type |
---|---|---|
Mehl | Weizenmehl | 405, 550, 1050 |
Roggenmehl | 815, 997, 1150, 1370 | |
Dinkelmehl | 405, 630, 1050 | |
Vollkornmehl | Weizenvollkornmehl Dinkelvollkornmehl Roggenvollkornmehl |
|
Vollkornschrot | Weizenvollkornschrot Dinkelvollkornschrot Roggenvollkornschrot |